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Floridsdorfer Heurigenpfad

EIN SPAZIERGANG IN STAMMERSDORF

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Floridsdorfer Heurigenpfad

2. Februar 2022


Eines der bedeutendsten Weinbaugebiete in Wien findet man in Stammersdorf, am Südosthang des Bisambergs, wo sich unzählige Heurigen aneinanderreihen und malerische Wege durch versteckte Kellergassen führen. Hierhin führt uns heute unser winterlicher Spaziergang.


Die Vorzeichen stehen gut, denn es verspricht ein wunderschöner und sonniger Tag zu werden. Dort angekommen liegt das verschlafene Dörfchen allerdings noch in dichtem Morgennebel, der sich, wie sich herausstellen wird, sehr hartnäckig hält. Dadurch wirkt das ohnehin schon wild romantische Weingebiet noch eindrucksvoller. Ja, fast mystisch und geheimnisvoll.


Wir parken direkt auf der Stammersdorfer Hauptstraße und biegen dann mit beiden Mädchen im Doppelkinderwagen den schmalen Weg zur Pfarre ein. Von dort führt uns der Weg eine Zeit lang über den beschilderten Stadtwanderweg 5.


Zuerst geht es über die Neusatzgasse, ein sehr holpriger Pflastersteinweg, an ein paar alten, morbid wirkenden Presshäusern vorbei. Anschließend biegen wir an der Gabelung links in den Breitenweg ab, der dann an Weingärten vorbeiführt. Die Sonne gibt sich hier äußerst viel Mühe durch den Nebel zu brechen, versagt aber immer wieder.


Bald erreichen wir die Stammersdorfer Kellergasse, die, anders als im Herbst an den "Stürmischen Tagen", an einem Wintermorgen völlig ruhig und verlassen ist. Hier reihen sich dutzende Heurigen und Weinkeller aneinander, einer charmanter und einladender als der andere.


Als wir beim Parkplatz Hagenbrunnerstraße ankommen, verlassen wir den Stadtwanderweg 5 und biegen links in die gut beschilderten „Floridsdorfer Heurigenpfade“ ein. Dort schlängeln sich unzählige Gasserln wie ein Labyrinth durch das Weinbaugebiet.


Dort schlängeln sich die Wege teilweise Meter tief zwischen den Weingärten durch, vorbei an alten Presshäusern, manche völlig überwuchert von Pflanzen. Die kargen Gestrüppe an den Seiten wachsen wild und hoch und wirken im dichten Nebel fast schon bedrohlich. Eine Zeit lang irren wir, fasziniert von der geisterhaften Stimmung, auf den Heurigenpfaden herum, bis wir schließlich über die Hagenbrunner Straße wieder zurück nach Stammersdorf kommen.


Tipps:

Im Winter ist es hier besonders ruhig. Wer aber gerne „unter d’Leit“ und in den Genuss des vielfältigen kulinarischen Angebots kommen will, ist hier an den "Weintagen" und "Stürmischen Tagen" im Sommer und Herbst bestens aufgehoben.


Kindertauglichkeit:

Die Wege sind einfach zu gehen und es ist sicherlich auch interessant den ein oder anderen Weingarten zu entdecken. Gleich am Anfang, bei der Pfarre in Stammersdorf, befindet sich ein kleiner Spielplatz. Einen weiteren gibt es am Bisamberg beim Magdalenenhof.

 

Länge: 6,3 km

Dauer: 2 Std

Höhenmeter: 70 Hm

Steigung: leicht

Kinderwagen: ja, aber die Wege sind recht holprig (eher geländegängiger)

Spielplätze: ein kleiner bei der Pfarrkirche Stammersdorf

Einkehrmöglichkeiten: im Winter direkt in Stammersdorf, im Sommer/Herbst gefühlt an jeder Ecke

Öffentliche Anfahrt: Straßenbahn 31 Stammersdorf

Parken: wenige öffentliche Parkplätze in Stammersdorf



Ich habe diese Wanderung auch auf Komoot veröffentlicht:

(Vorsicht, die Tour-Daten können eventuell etwas von meinen abweichen.)

Copyright WIR IN WIEN www.wirinwien.blog #wirinwien

 

Weitere Unternehmungen in der Nähe:

Stadtwanderweg 5 - Bisamberg


Von Stammersdorf führt dieser schöne Rundweg durch die idyllische Weinlandschaft von Floridsdorf. Es geht hinauf zum Bisamberg und zum Magdalenenhof und dann über Weinhänge und weiter Felder zurück zum Ausgangspunkt.



Weinwandern in Stammersdorf


Ende Oktober ist es in den Stammersdorfer Weingärten besonders schön, wenn sich die Blätter gelb und rot färben. Unser Fotowalk führt meinen Vater und mich von der Stammersdorfer Hauptstraße quer durch das Weinbaugebiet und hinauf auf den Bisamberg.


Bisamberg


Von Strebersdorf führt die Rundwanderung über den Floridsdorfer Heurigenpfad hinauf zum Bisamberg. Anschließend geht es weiter zur Elisabethhöhe und über den steilen Nordwienersteig hinunter nach Langenzersdorf.

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