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Burgruine Rauheneck

EINE RAUBRITTERBURG AUS DEM 12. JAHRHUNDERT

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Burgruine Rauheneck

25. Oktober 2022


Die Burgruine Rauheneck thront auf einem Vorberg des Badener Lindkogels am rechten Ufer der Schwechat und wacht über das wunderschöne Helenental. Vom Fluss aus führt ein kurzer Wanderweg hinauf zur Burg, von wo aus wir einen herrlichen Ausblick haben.


Schön, dass Stephan gerade Urlaub hat und wir an den goldenen Herbsttagen Ende Oktober so viel unternehmen können. Heute wollen wir mal wieder zur Burgruine Rauheneck wandern. Zuletzt waren wir vor über zwei Jahren da - damals trugen wir Baby Lina hoch, heute ihre kleine Schwester Ellie.


Wie immer, wenn wir das Helenental besuchen, parken wir auf dem öffentlichen Parkplatz hinter dem Hotel Sacher. Heute nehmen wir aber nicht das romantische „Wegerl im Helenental“, sondern biegen nach der Brücke rechts ab. Hier führt der 1,6 km lange Wanderweg hinauf zur Burgruine.


Zuerst verläuft die Route durch den wunderschön herbstlichen Wald Richtung Villa Eugen, einem unter Denkmal stehenden Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Dann gelangen wir auf die Weilburgstraße, von wo aus wir bald rechts abbiegen und bergauf gehen. Ab hier wird der Weg zunehmend holpriger und abenteuerlicher. Es dauert nicht lange, bis wir oben ankommen. Über eine Holzbrücke gelangen wir in die alte Burganlage.

Erbaut wurde sie im 12. Jahrhundert und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. So nutzten die Nachkommen der einstigen Bauherren die Burg für ihre Raubzüge und Plünderungen. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde sie mehrmals zerstört und wieder aufgebaut, bis sie von den Türken 1529 endgültig dem Verfall zum Opfer fiel.


Auf uns üben Burgruinen eine ganz besondere Faszination aus. Efeu ranken sich hoch an den alten Steinmauern und da, wo einst die Räumlichkeiten der Ritter waren, wachsen heute Sträucher und Bäume. Ich liebe es mir vorzustellen, wie es hier früher mal aussah und wie die Menschen so lebten.

Oben auf der Burganlage bläst ganz schön der Wind, deshalb verweilen wir nicht allzu lange. Bevor wir aber wieder hinunter wandern, besteigen wir noch den imposanten 25 Meter hohen Dreiecksturm. Von oben haben wir einen atemberaubenden 360 Grad Blick.


Anschließend nehmen wir den gleichen Weg wieder hinunter ins Helenental, wo wir noch ein bisschen auf dem "Wegerl im Helenental" spazieren gehen.


Fazit:

Die Wanderung ist kurz und knackig und die Ruine größer, als sie von Weitem den Anschein macht. Ein Ausflug dorthin zahlt sich auf jeden Fall aus.


Tipp:

Ein paar Meter vom Parkplatz entfernt liegt ein schöner Spielplatz auf einer großen Wiese.


Das "Wegerl im Helenental" ist eine wunderschöne und idyllische Wanderroute, die ich jedem wärmstens empfehlen kann!


Wem der Weg zu kurz ist, der kann auch noch weiter zur Königshöhle gehen und dann über den Badner Lindkogel hinunter ins Helenental wandern.


Kindertauglichkeit:

Für Kleinkinder eher nicht geeignet. Der Weg ist zwar nicht lang, dafür aber streckenweise sehr holprig und steil. Für ältere Kinder sind der Weg und die Ruine bestimmt sehr spannend.

 

Länge: 3,3 km (Parkplatz bis zur Ruine und retour)

Dauer: 1,5 Std

Höhenmeter: 128 Hm

Steigung: moderat

Kinderwagen: nein

Spielplätze: ja, beim Parkplatz

Einkehrmöglichkeiten: Waldgasthaus Hauswiese (etwas abseits der Route)

Öffentliche Anfahrt: nicht möglich (nur bis Bahnhof Baden)

Parken: Parkplatz Hotel Sacher


Ich habe diese Wanderung auch auf Komoot veröffentlicht:

(Vorsicht, die Tour-Daten können eventuell etwas von meinen abweichen.)

Copyright WIR IN WIEN www.wirinwien.blog #wirinwien

 
Weitere Unternehmungen in der Nähe:

Rund um den Kalvarienberg


Der recht kurze Rundweg ist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich, vor allem die vielen Aussichtsmöglichkeiten sind ein besonderes Highlight. Auch der Kurpark Baden ist eine Schönheit für sich.



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